Mein X-er

Wie jedes Jahr so auch im Herbst 2016 quälte mich die Frage: Was mache ich nur mit meiner hart erkämpften Kondition der Sommermonate wenn es jetzt kalt und nass wird. Rennrad fahren? Ehrlich? Und so machte ich mich auf die Suche nach Bike No. 3 – einem Cyclocross!

Gefunden habe ich ein Merida Cyclocross 5, und das stelle ich euch hier vor!

Merida Cyclocross 5 2012

Nach längerer Suche und dem Wunsch, dass ich jetzt nicht gleich einen 3.000€-Renner für die kalte Jahreszeit kaufen muss, fand ich das Merida Cyclocross 5 (Baujahr 2012)! 4 Jahre „alt“ aber noch fabrikneu für einen sensationellen Preis beim woba Radstudio (http://work.woba-shop.de/) in Renningen -absolute Empfehlung der Radladen!

Warum das Merida Cyclocross 5?

  • Bei Merida kann man im Großen und Ganzen nicht viel falsch machen. Klar gibt es bei so einem Masse-Hersteller auch viel Rad von der Stange. Aber das Cyclocross 5 ist kein Fehlgriff.
  • Eine fast vollständige Ultegra-Gruppe (Bremsen sind Avid Shorty 6) sind für mich mittlerweile Standard und damit ein guter Deal.
  • Laufräder von Fulcrum (Racing Comp CX) sind nicht die Top-LR aber für den Wintereinsatz für mich absolut top.
  • Cantilever-Bremsen (und keine Disk) bedeuten für mich, ich kann auch einen anderen LR-Satz mit RR-Bereifung fahren. Da ich das Cyclocross als Urlaubsrad auserkoren hatte muss es sowohl Wald- und Feldwege mit der Family abkönnen und mit einem Rennrad-Laufradsatz auch für den einen oder anderen Pass herhalten.
  • Der Preis war mit knapp 1.000€ einfach super! Dreck, Salz, Wasser und wohl der eine oder andere härtere „Aufschlag“ sind für mich einfach Punkte die ich einem teuren Rad nicht antun möchte.

Eine Downside hat das Bike leider dann doch (aber zu dem Preis). Die Bremsen packen leider nicht so doll, wie man das eigentlich von Cantis erwarten sollte. Hier muss man teilweise den Bremsgriff bis zum Lenker durchdrücken wenn’s nass ist.

Ich fahre das Cyclocross nun bald den 3 Winter und bin alles in allem sehr zufrieden. Und das Beste dabei ist, dass ich nun endlich eine Möglichkeit gefunden habe meine Kondition halbwegs bis zum Frühjahr zu bewahren: Im tiefverschneiten Wald mit 30 Km/h über die Waldwege brettern!