365 Tage Rennradwetter

Völlig von der Rolle

Heute bin ich das erste Mal auf der Rolle gefahren… seit das Blog eröffnet ist.

Ist es toll im Wohnzimmer zu radeln? Na ja, im Freien ist es schöner, macht mehr Spaß und abwechslungsreicher. Jedoch ist Rollentraining in der Kalten Jahreszeit -auf die wir uns ja nun zubewegen- und auch aus Zeitnot eine gute Sache.

Ich habe mir eine Rolle (Testbericht wird noch nachgereicht) bereits vor ein paar Jahren zugelegt und nutze diese immer wieder gerne um mich fit zu halten. Mit einem guten Hörbuch in den Ohren vergeht die Zeit dann auch wie im Flug.

Hier meine Pros & Cons zum Home-Cycling:

Pros:

  • Wetter- und Tageszeitenunabhängigkeit: Man kann radeln auch wenn es schüttet, hagelt oder schneit und es draußen dunkel ist, dass man sein eigenes Rad nicht mehr finden kann.
  • 1 Stunde Home Cycling sind so effektiv wie 1 1/2 Stunden draußen. Da man ohne Unterlass treten muss und somit keinerlei Erholpausen hat, schafft man mehr Kalorien in selber Zeit.
  • Allemal günstiger als die Spinningstunde in der Muckibude. Einmal zahlen immer wieder fahren und das dazu noch ohne bescheuerte Musik, Antreiber und japsende Mädels um einen herum.

Cons:

  • Man schwitzt wie ein Ochse. Ohne Fahrtwind und einen frischen Wind um einen herum läuft die Brühe nur so herunter und man merkt erstmal was man an Flüssigkeit verliert.
  • Der Hintern tut weh. Dadurch, dass man ja eigentlich immer geradeaus fährt ohne auf und ab und Kurven und immer gleich dasitzt bekommt man unweigerlich Schmerzen am Hinterteil.
  • Letzters führt auch dazu, dass das Training auf der Rolle ganz ok aber leider nie ausreichend ist. Selbst regelmässiges Rollefahren kann nur die Grundkondition halten, nicht wirklich steigern.
  • Nicht jedes Rad ist dafür geeignet. Einen Carbonrahmen sollte man tunlichst nicht in die Rolle klemmen, da man hier gefährliche Haarrisse verursachen kann, die letztlich zum Rahmenbruch und Unfall führen können. D.h. man braucht ggf. ein weiteres Rad.

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1 Kommentar

  1. Duuude

    weitere Pros:
    – man kann gefahrlos Musik & TV Programm verfolgen, was die fehlende landschaftliche Abwechslung teilweise ausgleicht.

    – man kann Software benutzen um sich peu a peu an sein Limit zu bewegen (Virtuelle Partner, Ghost Modus, ganzen Etappenrennen)

    – sollte einem ein Anstieg wie z.B Rohrschacher Berg nicht so gut bekommen… ist der Weg zur Badewanne bzw. zur Freundin die temporär als Masseuse fungiert, oft <10m 😛

    Cons:

    – Der innere Schweinhund siegt bedeutend schneller

    – die japsenden Mädels um einen herum fehlen im gegensatz zum Spinning 😉

    Der größte Nachteil ist für mich die Carbongeschichte. Zweitrad macht das ganze nicht unbedingt attraktiver 🙁

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