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Schlagwort: Rennradfahrer

5 coole Rennradtipps für junge Eltern

Wer kennt das nicht als junger Rennradfahrer, der noch Single ist oder zumindest noch keine Kinder hat: 5.000 Jahreskilometer sind problemlos möglich, 15 Stunden die Woche und mehr im Sattel normal und die spontane 5 Stunden Ausfahrt mit dem Radrudel immer drin. Und dann kommen die Kinder!

Und bitte richtig verstehen, Kinder sind großartig, bereichernd und kein Rennrad kann diese Erfahrung aufwiegen. Dennoch, (sehr) kurze Nächte, die energie- und zeitintensive Betreuung des Nachwuchs und die geteilte Belastung des Erziehungsjobs zwischen dir und deinem Partner / deiner Partnerin stellen dem Hobby Rennradfahren plötzlich gravierende Hürden in den Weg.

Damit man sein Rennrad nicht sofort einmotten muss, den Spaß am Rennradfahren nicht verliert und gleichzeitig (halbwegs) fit für den nächsten Radmarathon bleibt, gibt es hier 5 coole Tipps für alle frischgebackenen Eltern!

5 Dinge über Verkehrsregeln beim Rennradfahren

Auch als Rennradfahrer muss man sich an die geltenden Verkehrsregeln halten, das ist nicht ein „Sollte“ oder „Könnte“ sondern ein „Muss“. Ich persönlich empfinde Rennradfahrer, die bei rot über eine Ampel brettern, Einbahnstraßen in falscher Richtung befahren oder den Gehweg für ihre Ausfahrten nutzen als inakzeptable Auswüchse unseres Sports!

Daher 5 Dinge über Verkehrsregeln für Rennradfahrer:

  1. Tempolimit & Geschwindigkeitsbegrenzung. Tempolimits wie 50 innerorts oder 100 Km/h außerorts gelten tatsächlich nicht für Rennradfahrer sondern ausschließlich für Kraftfahrzeuge. Bedeutet, man kann/darf hier tatsächlich schneller als „erlaubt“ fahren. Doch Achtung: Geschwindigkeitsbegrenzungen wie „Zone 30“ gelten sehr wohl auch für den Rennradler! Wer hier rasst verstößt gegen die StVO.
  2. Einbahnstraßen. Sehr beliebt und sehr falsch diese gegen die angegebene Fahrtrichtung zu befahren! Auch der Rennradfahrer muss sich an die Regeln halten und nur in vorgegebener Richtung die Straße nutzen (Ausnahmen sind dann gegeben, wenn sie mit Schildern signalisiert sind).
  3. Missachtung von Radwegen. Mit dem Rennrad einen viel genutzten Radweg zu befahren ist oft eine Qual. Doch die StVO kennt keine Ausnahme für Rennradfahrer. Das bedeutet, ist ein ausgeschilderter Radweg vorhanden muss man diesen auch mit dem Rennrad nutzen. Einzige Ausnahme: Ein Verband von 16 Rennradlern oder mehr. Die dürfen tatsächlich als Verbund nebeneinander auf der Straße fahren!
  4. Schild „Radfahrer absteigen“. Dieses Zeichen führt sehr oft und insbesondere an engen Stellen zu mancher Diskussion mit Fußgängern. Aber wichtig: Es ist nicht bindend und der Rennradfahrer muss nicht absteigen! Das liegt daran, dass es eigentlich kein offizielles Schild des StVO-Schilderkatalogs ist.
  5. Einfluss auf den Führerschein. Wenn ich wie die Wildsau mit dem Rennrad fahre, dann hat das keinen Einfluss auf meinen Autoführerschein. Falsch! Auch wenn die Strafen (Punkte in Flensburg) teilweise niedriger als beim selbem Delikt mit dem Auto ausfallen, es gibt Strafen bis hin zum Führerscheinentzug.

Rushhour mit dem Rennrad, ich bin ein ganz normaler Rennradfahrer

Ich fahre auf Radwegen, auf der Straße gesittet und halte mich zu 99,99% an alle Verkehrsregel. Ich bin also ein „guter“ Rennradfahrer! Was die Jungs in diesem Video abziehen ist zwar echt illegal, aber auch ziemlich beeindruckend.

5 Dinge über das Training in der Gruppe

Die meisten Rennradler trainieren allein und eher selten sieht man mal eine Gruppe (>= 3 Radler) und dann sind diese häufig aus dem Vereinsbereich. Warum ist das so?

5 Dinge über das Training in der Gruppe:

  1. Allein mit sich sein gehört einfach dazu! Ich fahre unter anderem Rennrad, weil ich hier über Stunden mit mir allein bin, meinen Kopf frei bekomme und nach dem Training mit vielen (neuen) Eindrücken viel entspannter in den Alltag gehen kann. In einer Gruppe ist man nicht allein ;-).
  2. Der innere Schweinehund lässt sich in der Gruppe viel besser zur Strecke bringen. Trifft man sich regelmäßig besteht ein gewisser Gruppendruck am Training teilzunehmen und auch auf den Touren selbst ist ein Druck manchmal nicht schlecht. Hätte man diesen Berg alleine wirklich angegangen?
  3. Inhomogene homogene Gruppen sind wichtig und die Vielfalt in der Gruppe zählt. Das heißt, dass es ruhig stärkere und schwächere Fahrer, Bergziegen und Zeitfahrer in einer Gruppe geben darf. So kommt Abwechslung rein, man fährt nicht immer die selben Strecken und kommt aus der eigenen Komfortzone heraus.
  4. Respekt für die Leistung eines jeden Einzelnen sollte der Maßstab der Gruppe sein. Fährt man nur unter dem Konkurrenzgedanken oder dafür es den anderen „zu zeigen“ wird die Gruppe nicht lange bestehen. Es macht jedem nur Spaß wenn er das Gefühl hat unabhängig seines Trainingslevels aufgenommen zu sein.
  5. Gemeinsame Ziele stecken verbindet ungemein, denn diese Ziele nivellieren die Gruppe. Die Starken müssen sich zurücknehmen, die Schwächeren die Herausforderung annehmen. Was gibt es besseres als gemeinsam ein Jedermann-Rennen oder eine tolle Alpenausfahrt gemeistert zu haben?

Meine Empfehlung: Fahrt alleine (macht ihr wahrscheinlich ja so oder so) und sucht euch dennoch auch ein paar Leute zur gemeinsamen Ausfahrt. Mein Verhältnis Allein:Gruppe liegt bei 5:1

Der längste Catwalk der Welt – oder worüber identifiziert sich der Rennradler

Kaum eine Sportart ist so auf das Equipment, das es gilt zu haben und zu benutzen, fixiert wie das Rennradfahren. Was man kann und wie gut man ist, zeigt sich nicht zuletzt über das was man hat und wie man gewandet ist. In 3 Kategorien gibt’s mit Augenzwinkern ein wenig Wahrheit:

Welche Radler-Marotten verstecken sich dahinter?

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